2010/10/25

Bali – a surfer’s paradise with huge waves and romantic beaches





Letzte Woche ging auf eine weitere Reise, diesmal jedoch mit etwas anderer Begleitung. Ich flog nämlich mit Keith auf die indonesische Insel Bali.
Mit einem Satz sehr einfach zu beschreiben – Bali is Surfer´s Paradise.

Wir sind Mittwoch früh mit Singapore Airlines nach Bali geflogen und ich muss sagen, ich will nie mehr mit einer anderen Airline fliegen. Zwei Stunden Flug und dafür Decke, Polster, Frühstück, Fernseher mit den neuesten Kinofilmen und immer Getränkenachschub, das nenn ich angenehmes reisen im Vergleich zu unseren letzten Flügen mit Billigairlines ohne all diesen Komfort.


Am Nachmittag sind wir auf Bali angekommen und das Wetter war einfach ein Traum. Unser Hotel war nichts spezielles, aber trotzdem sehr nett eingerichtet mit einem sehr schönen Pool. Aufgrund des fantastischen Wetters beschlossen wir uns gleich auf den Weg an den Strand vom Kuta Beach zu machen und uns dort gleich mal in die Fluten zu werfen – wenn ich von Fluten spreche mein ich das auch wörtlich, denn die Wellen dort waren für meine Wellenkenntnisse schon sehr gigantisch.  Beeindruckend war auch die Anzahl der Surfer, die im Wasser um die besten Wellen und Rides wetteiferten. Entlang des Strandes konnte man einen Surflehrer nach dem anderen finden und sogut wie jeder Tourist wurde gerade mit einer balinesischen Massage verwöhnt. Keith und ich ließen den Abend mit einem leckeren Abendessen in Kuta City ausklingen.. was uns leider nicht so begeistert hat dort waren die Massen an Touristen (die meisten davon Deutsche), die sich durch die Straßen drängten. 
Keith&me on Kuta Beach


Fischer am Jimbaran Beach
Der folgende Tag begann leider nicht so erfreulich.. es regnete den ganzen Tag lang, daher blieb uns keine andere Wahl als den ganzen Tag zu verschlafen, auch mal eine nette Abwechslung :D. Am späten Nachmittag gings dann mit dem Taxi auf nach Jimbaran Beach, ein netter kleiner Fischerstrand unter Kuta City. Dort hatten wir das beste Abendessen der ganzen Reise. Wir genossen einen Kilo frischen Fisch mit frittierten Calamari, Obst, Gemüse und gebackenen Früchten – zu erwähnen auch, dass dies das mit Abstand günstigste Abendessen auf Bali war ;) 


Am dritten Tag meine es der Wettergott leider nicht besser mit uns und wir konnten uns erst gegen 3 auf den Weg zum Beach machen – der geplante Ausflug in den Süden der Insel musste somit leider gecancelt werden. Daher gab es einen langen romantischen Spaziergang entlang Kuta, Legian und Seminyak Beach. Der Sonnenuntergang auf Bali is einfach unbeschreiblich schön, wie man hoffentlich auch auf den Fotos gut sehen kann ;) Den restlichen Abend verbrachten Keith und ich mit einem weiteren leckeren Abendessen – diesmal gabs richtige italienische Pizza. Ja ich vermisse Pizza und deshalb ess ich das auf Bali *ggg* und es war soooooooooooo gut!!!!!!!! Weiters wurde natürlich fleißig geshoppt :D , ein neues Kleid und eine bezaubernde Halskette mussten her. Lustig nur, dass Keith schlussendlich mehr geshoppt hat als ich *hihi*.. liegt aber vermutlich wohl eher daran, dass ich absolut „out of money“ bin und mir eigentlich gar nix mehr leisten dürfte :P 

ein wahrer Fan des indonesischen Biers Bintang ;)
Der letzte Tag war mit Abstand der beste dieses Kurzurlaubs. Wir fuhren in den Süden Balis zum Dreamland Beach, welcher uns als Beginner-Surferstrand empfohlen wurde, damit wir auch unsere erste Erfahrung am Surfboard machen können. So ganz die Wahrheit war das wohl nicht, denn die Wellen dort waren dezent (sehr viel!!!)höher hoch als die auf Kuta Beach. Nichtdestotrotz wollten wir uns davon ned abschrecken lassen und haben wir dort einen Surflehrer incl Surfboard bezahlt. Billig wars ned, aber ohne Lehrer würd i sowas niemals machen. Unserer Lehrer haben uns ca. 5 Minuten lang am Strand gezeigt wies geht und dann mussten wir gleich auf in die Fluten. 10 Schritte  Richtung Wasser hat mich schon die erste Welle erwischt und unter Wasser getaucht incl. Board. Nach dem ersten Schreck haben wir uns aber doch weiter rein getraut. Eines kann ich euch sagen.. für mich zumindest ist Surfen extrem schwer!!! Eine gute Stunde, 20 Stehversuche und 2 Liter getrunkenes Salzwasser später hab ich es endlich geschafft.. die ersten Stehversuche zeigten Erfolg und ich stand zum ersten Mal auf meinem Brett während die Welle mich Richtung Strand trug. Dieses Gefühl von Leichtigkeit ist einfach unbeschreiblich und so gut, dass man es sofort wieder haben will! Leider war dieser Erfolg nicht von Dauer und in insgesamt 2 ½ Stunden stand ich genau 2-mal von hunderten Versuchen richtig am Board während eine Welle mich trug. Keith gings leider nicht so gut beim surfen, er hats einfach nicht geschafft aufzustehen und ging mit einem Erfolg im Knien nach Hause. Ein weiterer nicht so toller Vorfall war, als wir nebeneinander Richtung Welle paddelten und er, als uns eine riesige Weller erwischte, mein Surfboard auf den Kopf bekommen hat und sich unsere Sicherheitsbänder der Boards verknotet haben. Gott sei dank is ihm nix passiert und die Surferfahrung war so positiv, dass wir es beide sofort wieder erleben möchten. 





Keith & me nach 3 Stunden genialem Wellensurfen
Zurück in Kuta genehmigten wir uns ein teures und sehr leckeres letztes Abendessen inclusive Nachspeise und anschließend wurde dringend eine Massage benötigt. Daher leisteten wir uns beide eine 1-stündige Massage in einem der vielen Massagestudios um einen Preis von 90.000 Rupiah (ca. 7,5€) die wir beide als eine der besten Massagen unseres Lebens bestätigen – falls ich nochmal auf Bali komme, geh ich da auf alle Fälle wieder hin ;)

Alles in allem war dieser Kurzurlaub mit Keith einfach wunderschön und wir wollten beide eigentlich nicht mehr heimfliegen am Sonntag.

Soviel von meiner letzten Woche mit Keith auf Bali – ich hoffe ich hab euch Bali hiermit ein wenig schmackhaft machen können, es is auf jeden Fall eine Reise wert, wenn man sich ned von den vielen Massentouristen abschrecken lässt, die sich vor allem in Kuta rumtreiben. Die Wellen und etwas weniger besuchten Beaches sind aber so traumhaft, dass man die anderen Touristen sofort vergisst bei diesem Anblick.

Viele Bussis nach Hause!!!!

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